5 Sportvereine aus der Region Karlsruhe

VereinsLab von Anpfiff ins Leben geht weiter

Das VereinsLab von Anpfiff ins Leben und BBBank geht weiter. Fünf Sportvereine aus der Region Karlsruhe werden nun in der zweiten Runde unterstützt.
eine Gruppe von Menschen posiert für ein Gruppenfoto in einem leeren Fußballstadion auf der Tribüne, im Hintergrund Rasen und eine weitere Tribüne
Fünf Sportvereine werden nun beim VereinsLab unterstützt. Diese sind: Tauchsportverein Malsch, die Sportfreunde Forchheim, die TSG Blankenloch, der VfB Grötzingen und der FVP-Maximiliansau.Foto: ps

Das VereinsLab von Anpfiff ins Leben und BBBank geht in die Verlängerung: Nach dem erfolgreichen Abschluss der ersten Runde startet das kostenfreie Beratungsprojekt für Sportvereine in Karlsruhe und Umgebung in die nächste Phase.

Die große Resonanz zeigt, wie hoch der Bedarf nach professioneller Unterstützung in der Vereinsarbeit ist. Gemeinsam mit der BBBank begleitet die gemeinnützige Organisation Anpfiff ins Leben erneut fünf Vereine über neun Monate hinweg bei der Entwicklung zukunftsfähiger Konzepte. Der offizielle Auftakt fand am Dienstag in der Victoria Loge des BBBank Wildpark statt.

Kraftvolle Impulse

„Die Resonanz auf die erste Runde war überwältigend: Mit dem Handwerkszeug unserer Experten haben die Vereine Entwicklungen angestoßen, die weit über das Projekt hinaus in die Zukunft wirken“, sagte Jörg Albrecht, erster Vorsitzender von Anpfiff ins Leben. „Ich wünsche den Vereinen, die nun in die zweite Runde des VereinsLabs starten, dass sie die kraftvollen Impulse ebenso nutzen, um die Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft zu legen.“

Hilfe zur Selbsthilfe

Seit 2001 fördert Anpfiff ins Leben junge Sportler mit der 360°-Jugendsportförderung ganzheitlich und gibt diese langjährige Erfahrung in der Vereinsarbeit mit der Vereinsberatung auch an andere Sportvereine weiter. „Die Idee der Hilfe zur Selbsthilfe, die Anpfiff ins Leben prägt, liegt auch in unserem Selbstverständnis begründet. Mit dem BBBank VereinsLab möchten wir Vereine dabei unterstützen, nachhaltige Lösungen für ihre tägliche Arbeit und die Herausforderungen der Zukunft zu finden – ob beim Umgang mit Mitgliederschwund, der Gewinnung von Ehrenamtlichen oder der Suche nach Sponsoren. Daher freuen wir uns sehr, dass wir das Projekt in die zweite Runde führen“, sagte Nadine Freidel, Marketing BBBank. Durch solche wirkungsvollen und nachhaltigen CSR-Partnerschaften mit engagierten Unternehmen, ist es Anpfiff ins Leben möglich, Sportvereine in Projekten individuell und kostenfrei zu beraten.

Diese Vereine werden unterstützt

Die fünf Sportvereine, die in den kommenden zehn Monaten aktiv am VereinsLab teilnehmen, sind der Tauchsportverein Malsch, die Sportfreunde Forchheim, die TSG Blankenloch, der VfB Grötzingen und der FVP-Maximiliansau. Die Clubs werden eng bei der Bewältigung ihrer individuellen Herausforderungen begleitet. Ab der kommenden Woche startet die Workshop-Phase, in der den Vereinen ein Pate – ein Anpfiff-Experte – zur Seite steht, der sie durch das Projekt begleitet. Zusätzlich gibt es zwei individuelle Workshops pro Verein. „Auch nach Ablauf des Projekts lassen wir die Vereine nicht allein. Sie werden Teil unserer Anpfiff-Community und sind so stets im Austausch mit uns und anderen Sportvereinen“, erklärt Vereinsberater Patrick Maurer, der das Projekt begleitet.

Video: Anpfiff ins Leben - ganzheitliche 360°-Förderung

Auf aktuelle Veränderungen ausrichten

„Wir suchen nach Möglichkeiten unsere Kommunikation sowohl intern als auch extern zu verbessern und wir möchten gerne auch das Thema Ehrenamt angehen“, erzählte Sabine Grobs vom Mehrspartenverein TSG Blankenloch. Mit dem FVP-Maximiliansau ist ein Verein vertreten, der auf eine über hundertjährige Historie blicken kann. „Mit dem Wechsel in der Vorstandschaft haben wir den Verein auf neue Füße gestellt. Jetzt geht es darum, ihn auf die aktuellen Veränderungen auszurichten. Unsere Mitglieder kommen längst nicht mehr nur aus dem Ort, sondern auch aus der Region Karlsruhe, viele mit ganz unterschiedlichen Hintergründen. Diese Vielfalt ist eine Chance – erfordert aber neue Konzepte“, sagte Ulrich Nicola.

Reinhard Schottmüller vom Tauchsportverein Malsch war bereits bei der pädagogischen Trainerschule von Anpfiff ins Leben dabei und von dem Angebot begeistert. „Da dachte ich, das VereinsLab kann uns nur weiterbringen. Aktuell stehen wir vor zwei Problemen: die sportliche Nachwuchsförderung und die Verjüngung unserer Vereinsakteure. Wir möchten allmählich mehr Jugendliche in die Vereinsarbeit integrieren.“

Neue Impulse finden

Norbert Ruf von den Sportfreunden Forchheim berichtete, dass der Verein in Sachen Kommunikation lernen und neue Ehrenamtsstrukturen aufstellen möchte: „Wir möchten Aufgaben und Ehrenämter stärker an klaren Funktionen statt an einzelnen Personen ausrichten. So schaffen wir eine transparente Aufgabenstruktur, in der Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt wird und jeder seinen Beitrag leisten kann.“

Philipp Benz vom VfB Grötzingen brachte es abschließend auf den Punkt: „Wir möchten uns öffnen für neue Ideen und Impulse, an die wir selbst vielleicht noch gar nicht gedacht haben. Gerade bei der Ehrenamtssuche oder beim Gelände haben wir Probleme und erhoffen uns, von anderen zu lernen.“

Weitere Informationen zu Anpfiff ins Leben

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